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http://www.nikefreeherre.com DER SPIEGEL 48 1959 -

 
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bpspcwipxkzq
Wymiatam z tym pisaniem!



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PostPosted: Sat 11:55, 13 Apr 2013    Post subject: http://www.nikefreeherre.com DER SPIEGEL 48 1959 -

Ein illustriertes 40-Seiten-Heft, das die Büros derKöniglich-Niederländischen Luftfahrtgesellschaft (KLM) neuerdingsin den USA verteilen, weist amerikanischen Touristen einen bequemenWeg, "die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Alten Welt zu besuchenund dabei zugleich Geld zu sparen". Die Broschüre empfiehlt:"Kaufen Sie sich ein Auto. Was Sie durch den Wagenkauf sparen,deckt Ihre Reisekosten in Europa."
Der Werbeschrift ist Weiter zu entnehmen, wie ein US-Tourist denfrappierenden Tip am günstigsten realisiert. Er soll in einemamerikanischen KLM-Büro zusammen mit der Flugpassage deneuropäischen Wagen seiner Wahl bestellen; auf dem Ankunftsflughafenin Europa wird ihm dann das Auto einschließlich aller Papierefahrfertig übergeben.
Die Aktion "Autokauf am Flughafen" ist der neueste und sicher nichtunwirksamste Werbetrick der holländischen Luftfahrer, die sichinsbesondere auf der Transatlantik-Strecke mächtigen Konkurrentengegenübersehen. In diesem. Jahr vermochte beispielsweise PanAmerican World Airways (PanAm) ihr Geschäft auf der einträglichstenFlugroute der Welt beträchtlich auszuweiten: Allein PanAm konnte -neben einer britischen Gesellschaft - den Passagieren den schnellenFlug in Düsenmaschinen offerieren.
Für das kommende Jahr, wenn auch die anderen Luftlinien demAero-Publikum die begehrten Düsenpassagen bieten können, ist nocheine weitere Verschärfung des Wettbewerbs zu erwarten. Um demKonkurrenzdruck widerstehen zu können, haben denn auch die viereuropäischen Luftfahrtunternehmen Alitalia, Air France, DeutscheLufthansa und Sabena eigens beschlossen, ab 1960 unter dem Namen"Aerounion" einen Gemeinschaftsflugdienst über den Atlantikeinzurichten,[link widoczny dla zalogowanych].
Aufgrund internationaler Vereinbarungen sind die Konkurrentenfreilich verpflichtet, ihre Dienste zu einheitlichen Preisenanzubieten, so daß sich der Kampf um die Passagiere immer wiederauf abseitige Gebiete verlagert. So kam es vor einiger Zeit zumsogenannten Brötchen-Krieg
einer skurrilen Fehde um die Frage, ob die skandinavischeGesellschaft SAS den Fluggästen ihrer "Economy-Klasse" besondersüppig hergerichtete Smörbröds gratis servieren dürfe. DieAmerikaner betrachteten derart opulente Bordmahlzeiten alsunzulässiges Werbemittel und führten einen Beschluß derinternationalen Luftfahrtorganisation herbei, der den Skandinavierneine bescheidenere Bewirtung vorschreibt.
Gegen die kaum weniger absonderliche Autokauf-Aktion der fliegendenHolländer können die wetteifernden Fluggesellschaften allerdingsschwerlich etwas einwenden. Die KLM, die sich sowohl derangloamerikanischen als auch der vereinten europäischen Konkurrenzerwehren muß, hat nämlich besondere Sicherheitsvorkehrungengetroffen: Die holländische Firma betreibt den Autoverkauf anFlugpassagiere nicht selbst, sondern überläßt ihn einer speziell zudiesem Zweck gegründeten Firma namens "Shipside".
Der "Shipside"-Autokatalog preist praktisch alle europäischenAutomobile an, die für amerikanische Käufer interessant seinkönnten: etwa die deutschen Fabrikate Mercedes, Porsche undVolkswagen, die französischen Renault- und Peugeot-Wagen oderauch-italienische Fiats und englische Austins. Bei dieser Offertekommt den Niederländern zugute, daß sie keine Rücksichten auf dieBelange einer eigenen Auto-Industrie zu nehmen brauchen.
An der Haupteinflugschneise der amerikanischen Europa-Touristen,dem Amsterdamer Flughafen Schiphol, hat Shipside vor kurzem sogareinen Auto-Salon eröffnet. Überseeische Interessenten,[link widoczny dla zalogowanych], die esversäumt haben, vor dem Abflug ein Ferien-Automobil zu bestellen,können dort fabrikneue, fahrbereite Wagen besichtigen und aus demSchaufenster heraus kaufen.
Für Shipside-Kunden, die auf einem anderen europäischen Flugplatzlanden, haben die Holländer einen Zubringerdienst organisiert, derin jedem Fall garantieren soll, daß der KLM-Fluggast auf demRollfeld das gewünschte Fahrzeug vorfindet,[link widoczny dla zalogowanych]. Dabei berechnetShipside nur die Überführungskosten. Porsche- und Mercedes-Wagensind beispielsweise auf dem Flugplatz Stuttgart ohne Extrakosten zuhaben, die Überführung nach Paris kostet dagegen 92 Dollar (360Mark). Am kostspieligsten stellt sich der Transport einesenglischen Kraftwagens nach Gibraltar: 280 Dollar (1180 Mark).
Bei der Perfektionierung ihres aufwendigen Kundendienstes stießendie Holländer bisher nur auf eine einzige SchWierigkeit:Verschiedene Automobilwerke zeigten sich außerstande,Shipside-Bestellungen rechtzeitig zu erfüllen. Namentlich deutscheFirmen wie Daimler-Benz und Porsche, deren Erzeugnisse beiamerikanischen Europa-Touristen besonders begehrt sind, wolltennicht immer Teile ihrer auf lange Sicht verplantenExport-Kontingente für die Aktion "Autokauf am Flughafen"bereitstellen.
Die holländischen Autohändler glauben diesem Dilemma künftigdadurch entgehen zu können, daß sie größere Posten gängigerAuto-Modelle in einem eigenen Depot in Frankfurt einlagern. InUntertürkheim haben die Shipside-Leute bereits eine festemonatliche Zuteilung beantragt.
Für diejenigen Amerikaner, die ihren Shipside-Kraftwagen nach derEuropa-Tour wieder verkaufen wollen, stehen die Holländergleichfalls zu Diensten. Gegen ein Honorar von 30 Dollar (120 Mark)bemühen sie sich, die von den Fluggästen benutzten Automobile alsGebrauchtwagen zu veräußern.
Die Holländer haben allerdings festgestellt, daß nur wenigeShipside-Kunden ihren Wagen wieder verkaufen wollen. Dieamerikanischen Besucher beauftragen die holländische Firma in derRegel, das Ferien-Auto nach den USA zu verschiffen. Der Transportlohnt, denn die US-Touristen brauchen für ihr Reisemitbringsel nureinen geringen Zollsatz zu bezahlen.
Der Preisvorteil, den sich Amerikaner auf diese Weise verschaffenkönnen, beträgt - gemessen an den Verkaufspreisen für europäischeAutos in Amerika - durchschnittlich 500 Dollar (2100 Mark). Dasentspricht etwa dem Flugpreis New York-Amsterdam.
Übergabe von "Shipside"-Automobilen: Je Wagen 500 Dollar Gewinn
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